Gemeinnützige Organisation
Mental Health Coalition
Mental Health Coalition nutzt Partnerschaften, um das Stigma rund um die psychische Gesundheit in verschiedenen Kulturen abzubauen.
Die Mental Health Coalition würdigte den BIPOC Mental Health Awareness Month, indem die Organisation das Bewusstsein für psychische Gesundheit steigerte und in Kooperation mit diversen Creator*innen auf Instagram und Facebook über das Thema aufklärte.
Die Herausforderung
Im zweiten Jahr der Pandemie zeigten Studien, dass die aktuellen Bedingungen in den USA zu einer Verschlechterung der psychischen Gesundheit geführt haben, insbesondere bei Frauen und People of Color. Der BIPOC Mental Health Awareness Month ist ein kulturelles Event in den USA, der jedes Jahr im Juli das Bewusstsein für die individuellen psychischen Probleme und Traumata aufgrund von Rassismus stärken möchte, mit denen People of Color zu kämpfen haben. Die Mental Health Coalition arbeitete dabei mit verschiedenen Partnern zusammen, um im Laufe des Monats gemeinsam Content zu erstellen und den Zugang zu hilfreichen Ressourcen auf Facebook und Instagram zu erweitern.
Die Lösungen und Tools
Die Mental Health Coalition nutzte die Meta-Werbetools und arbeitete mit Fachleuten für psychische Gesundheit zusammen, um vier Nachrichten zu relevantem historischem Kontext sowie Tipps für bestimmte Bevölkerungsgruppen in den USA zu erstellen. Sie veröffentlichte diese Nachrichten in Zusammenarbeit mit Creator*innen (Fachleute und Community-Leader*innen), die ihre vier primären Zielgruppen repräsentieren: Amerikaner*innen mit asiatischen Wurzeln, Inselbewohner*innen aus dem Pazifikraum, Afroamerikaner*innen, indigene Menschen und Lateinamerikaner*innen.
Dank einer Meta-Brand-Lift-Studie erhielt die Mental Health Coalition relevante Insights dazu, wie die Zielgruppe auf die Kampagne reagierte. Dabei wurden Umfrageantworten von Personen, denen Werbeanzeigen zu psychischer Gesundheit eingeblendet wurden, mit denen anderer Personen verglichen, die sie nicht sahen. Die Studie ergab, dass die Botschaften der Organisation positiv mit der gesteigerten Wahrscheinlichkeit (statistische Signifikanz >90 %) korrelierten, kulturell relevante Praktiken zur Unterstützung der psychischen Gesundheit zu nutzen und diese zu kennen – im Vergleich zu den Gruppen, denen diese Werbeanzeigen nicht präsentiert wurden.
Die Ergebnisse und die Wirkung
Mehr als 18 Mio. Menschen sahen den Content dieser Kampagne. Die durchschnittliche Frequenz lag bei 4,48. Die Mental Health Coalition erreichte eine statistisch signifikante Steigerung bei der Standard-Werbeerinnerung von +4,3 Punkten sowie eine Steigerung der Wahrscheinlichkeit, nach dem Ansehen von Content, der die Fachleute zeigte, kulturell relevante Praktiken zu nutzen, um +2,6 Punkte. Außerdem konnten beide Arten von Creator*innen (Fachleute und Community-Leader*innen) hinsichtlich des Wissens, wo kulturell relevante Praktiken für psychische Gesundheit zu finden sind, erfolgreich für eine statistisch signifikante Steigerung sorgen (jeweils +3,8 Punkte und +2,2 Punkte).
Die Erkenntnisse
- Die Zeit für den Aufbau von Beziehungen mit verschiedenen Creator*innen ist besonders wertvoll. Die Mental Health Coalition sorgte dafür, dass sowohl Fachleute als auch Community-Leader*innen bei zahlreichen kulturellen Gruppen Gehör fanden. Beide Arten von Creator*innen förderten die Markenbekanntheit.
- Eine der erfolgreichsten Anzeigengestaltungen der Kampagne waren Videos im Hochformat, durch die Zuschauer*innen sich selbst mit den von Fachleuten und Community-Leader*innen empfohlenen Praktiken befassen konnten. Die Videos enthielten klare Calls-to-Action sowie Untertitel, die die wichtigsten Punkte aus dem Audio hervorhoben.