Gemeinnützige Organisation

Stop Soldier Suicide

Stop Soldier Suicide sammelt mit Facebook-Spendenaktion 3,9 Mio. US-Dollar für ehemalige Mitglieder der US-Streitkräfte


Stop Soldier Suicide schloss sich mit GoodUnited zusammen, um in Facebook-Gruppen und mithilfe von Spendenaktionen und dem Messenger eine Reihe von Challenges zu erstellen. Damit sollten Menschen überall in den USA für ihr Anliegen sensibilisiert und Spendengelder mobilisiert werden. Das Ergebnis: eine Steigerung der Einnahmen aus Spendenaktionen um 339 % im Vergleich zum Vorjahr.


Die Herausforderung

Stop Soldier Suicide ist auf Spendenaktionen und Spenden angewiesen, um die Suizidprävention im US-Militär schnell und energisch voranzutreiben. Die Organisation hatte bereits zahlreiche Unterstützer*innen auf Facebook, die auf der Plattform regelmäßig Geburtstags-Spendenaktionen erstellten, um die Organisation beim Erreichen ihrer Spendenziele zu unterstützen. Doch mit der globalen Pandemie brachen Anfang 2020 unsichere Zeiten herein. Die Organisation wusste, dass sie kreativ werden musste, um ihre Spendeneinnahmen über Facebook weiter konstant zu halten. Dem Team wurde klar, dass es eine neue Lösung brauchte, um seine bestehenden Bemühungen zu ergänzen.


Die Lösungen und Tools

Stop Soldier Suicide tat sich mit GoodUnited zusammen, einer Rundumlösung für Spendenaktionen auf Social Media. Die Organisation wollte über Unterhaltungen im Facebook Messenger authentische Beziehungen aufbauen. GoodUnited stellte die Ressourcen bereit und Stop Soldier Suicide organisierte damit eine Reihe von 100-Meilen-Challenges, mit denen die Organisation während der Pandemie neue Unterstützer*innen gewann und dazu animierte, aktiv zu werden.


In Zeiten der physischen und emotionalen Isolation beschlossen Stop Soldier Suicide und GoodUnited, Menschen für ein gemeinsames Ziel zusammenzubringen – eine einmonatige Lauf-Challenge über 100 Meilen. Damit wollten sie auf lokaler Ebene auf das Anliegen von Stop Soldier Suicide aufmerksam machen und Spenden für die Organisation sammeln.


Um Menschen für die lokalen Challenges zu erreichen und zum Mitmachen zu bewegen, verwendete Stop Soldier Suicide Werbeanzeigen zur Leadgenerierung auf Facebook. Die Anzeigen enthielten ein Lead-Formular in der App, über das die Organisation nahtlos Informationen über Teilnehmende, z. B. ihre E-Mail-Adresse, erfassen konnte. Mit der Hilfe von GoodUnited fügte Stop Soldier Suicide außerdem eine „Weiterempfehlen“-Funktion hinzu, mit der Teilnehmende bequem Freund*innen und Angehörige zum Mitmachen auffordern konnten.


Stop Soldier Suicide erstellte für jede lokale Challenge in den USA eine eigene Facebook-Gruppe und benannte sie nach dem entsprechenden Standort, z. B. „Carolina 100 Challenge“. Derzeit gibt es über 30 Challenges, die entweder bereits absolviert wurden oder noch im Gange sind. In jeder der lokalen Facebook-Gruppen teilte Stop Soldier Suicide Beiträge, um die Teilnehmenden zu motivieren, ihre Spendenziele zu erreichen.

Das Team stellte fest, dass die Initiative umso erfolgreicher war, je mehr sich die Organisation in den Facebook-Gruppen einbrachte. Konkret hieß das, mit der Community interagieren, die Einhaltung der Gemeinschaftsstandards sicherstellen, Unterstützung anbieten und für ein angenehmes Nutzungserlebnis sorgen.


Die Gruppen wurden erstellt, um auf das Anliegen von Stop Soldier Suicide aufmerksam zu machen und Spenden zu sammeln. Daher wurden die Teilnehmer*innen bei der Registrierung gebeten, eigene Spendenaktionen auf Facebook im Namen der Organisation einzurichten. GoodUnited erstellte personalisierte Messenger-Funktionen, mit denen Teilnehmende ihre Spendenaktion erstellen, ihre Meilen zählen, Prämien verdienen und während der Challenges regelmäßige Updates von Stop Soldier Suicide erhalten konnten.


Die Ergebnisse und die Wirkung

Über Facebooks Tools für soziales Engagement trat Stop Soldier Suicide mit mehr als einer Viertelmillion Spendenwilligen in Kontakt, die die Organisation ansonsten nicht erreicht hätte. Die Organisation konnte dadurch kräftiger wachsen, Veteran*innen und Mitglieder der Streitkräfte schneller unterstützen und so in diesen beispiellosen Zeiten mehr Leben retten.

Am Ende jeder Challenge sendet Stop Soldier Suicide Gruppenmitgliedern eine Zufriedenheitsumfrage, die von GoodUnited im Messenger erstellt wurde. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass über 90 % der Teilnehmenden die Challenge gefallen hat und sie auch an künftigen Challenges teilnehmen würden.