Staatliche und gemeinnützige Organisationen
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15. Mai 2024

Partnership Ads auf Facebook und Instagram erstellen

Gemeinsam mit Creator*innen Partnership Ads schalten

Zuletzt aktualisiert am 9. April 2025


Wenn du als Werbetreibende*r Wahlwerbung bzw. Werbung zu politisch oder gesellschaftlich relevanten Themen schalten möchtest, hast du zahlreiche Möglichkeiten, deine Nachricht mit den vielfältigen und engagierten Communitys auf unseren Plattformen zu teilen. Neben der Nutzung deiner eigenen Facebook- oder Instagram-Präsenz, um Inhalte durch Beiträge oder Anzeigen zu teilen, kannst du auch mit einem*einer Content-Creator*in zusammenarbeiten, um Branded Content oder Partnership Ads zu erstellen. Dabei müsst du und der*die Content-Creator*in euch an die Branded-Content-Richtlinien auf Facebook und Instagram halten und außerdem die Voraussetzungen für den Einsatz dieser Produkte auf Facebook und Instagram erfüllen.

BRANDED CONTENT

Unter Branded Content versteht man Inhalte, für die Creator*innen von einer Marke oder einem Geschäftspartner eine Gegenleistung erhalten, z. B. in Form von Geldzahlungen oder Sachwerten. Dazu gehören auch Produkte oder Dienstleistungen, die kostenlos zur Verfügung gestellt werden.


Wenn der*die Creator*in Branded Content auf Instagram oder Facebook postet, muss er*sie die Marke bzw. den Geschäftspartner mit dem zugehörigen Label markieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob er*sie von einem persönlichen Konto oder einem Creator- oder Business-Konto aus postet. Unsere Richtlinien verlangen von allen, unabhängig davon, ob es sich um ein professionelles oder privates Konto handelt, Geschäftspartner*innen in ihrem Branded Content zu markieren, wenn ein Wertaustausch zwischen einem*einer Creator*in oder Publisher*in und einem*einer Geschäftspartner*in stattfindet.

Hinweis: Du kannst dir ansehen, welche Inhalte als Branded Content gelten und wann du das Label für bezahlte Partnerschaften verwenden musst.

PARTNERSHIP ADS

Partnership Ads ermöglichen es Werbetreibenden, Anzeigen gemeinsam mit Creator*innen, Marken und anderen Unternehmen zu schalten. Werbetreibende, die Wahlwerbung bzw. Werbung zu politisch oder gesellschaftlich relevanten Themen schalten, dürfen dabei ebenfalls Partnership Ads einsetzen. Das Konto des*der Werbetreibenden und des Partners werden in der Überschrift der Anzeige aufgeführt. Die Anzeigen werten Signale beider Konten aus, wodurch sich Ranking und Performance verbessern können.


Um Partnership Ads zu schalten, die sich auf soziale Themen, Wahlen und Politik beziehen, muss der*die primäre Werbetreibende, der*die die Anzeige einrichtet, die folgenden Kriterien erfüllen:




Zusätzlich müssen Werbetreibende sicherstellen, dass die Partner, mit denen sie gemeinsam Partnership Ads schalten (also Creator*innen oder Marken), folgende Kriterien erfüllen:



  • Hinweis: Partner müssen den Disclaimer nicht mit ihrem Werbekonto verknüpfen. In der Partnership Ad wird nur der Disclaimer von der Seite des*der primären Werbetreibenden angezeigt. Hinweis: Wenn eine Partnership Ad über das Werbekonto einer Marke bzw. eines*einer Creator*in geschaltet wird und dieser*diese den Disclaimer eines politischen Partners verwenden möchte, muss der politische Partner seinen Disclaimer mit der Seite des Marken-/Creator-Partners teilen. Dies setzt voraus, dass der Marken-/Creator-Partner eine*n autorisierte*n Admin der Seite des politischen Partners als Admin mit uneingeschränkter Kontrolle für die eigene Seite hinzufügt. Der*Die Admin des politischen Partners kann dann den Disclaimer teilen. Der Marken-/Creator-Partner muss den geteilten Disclaimer mit seinem Werbekonto verknüpfen, nachdem er genehmigt wurde, und den ihn bei der Anzeigenerstellung auswählen.

Der*Die primäre Werbetreibende muss bei der Kampagnenerstellung die Option Wahlwerbung bzw. Werbung zu politisch oder gesellschaftlich relevanten Themen im Abschnitt „Spezielle Anzeigenkategorie“ auswählen. Wenn sie „Spezielle Anzeigenkategorie“ nicht auswählen und wir feststellen, dass es in der Kampagne um Wahlwerbung bzw. Werbung zu politisch oder gesellschaftlich relevanten Themen geht, wird die Kampagne abgelehnt.



Hinweis: Im obigen Beispiel ist „benreidforoffice“ der primäre Werbetreibende, der die Partnership Ad eingerichtet hat, und aimi.allover ist der Partner.


BERECHTIGUNGEN FÜR PARTNERSHIP ADS VERWALTEN

Um Partnership Ads zu schalten, benötigt der*die primäre Werbetreibende die Erlaubnis des*der Creator*in, dessen*deren Facebook- bzw. Instagram-Konto in der Anzeige gezeigt wird. Diese Berechtigung kann der*die Creator*in jederzeit widerrufen. Wenn der*die primäre Werbetreibende den Disclaimer der Partnerseite verwendet hat, kann er*sie den Partner nach Genehmigung des Disclaimers auch als Seitenadministrator*in entfernen – der Disclaimer bleibt trotzdem aktiv. Es gibt zwei Arten von Berechtigungen für Partnership Ads: auf Inhaltsebene und auf Kontoebene. Mit Berechtigungen auf Inhaltsebene können Creator*innen und andere Partner Werbetreibenden die Berechtigung erteilen, einen einzelnen Beitrag, eine Story oder ein Reel als Partnership Ad zu bewerben. In der Meta Business Suite können Werbetreibende ihre Vereinbarungen mit Creator*innen für Partnership Ads auf Kontoebene verwalten und Partnership Ads ohne zusätzliche Berechtigung auf Inhaltsebene schalten.

Eine genaue Anleitung und Infos zum Erstellen einer Partnership Ad findest du hier in unserem Hilfebereich.

Facebook und Instagram sind weder an der finanziellen Transaktion beteiligt, noch erhalten wir Zahlungen für Branded Content. In unserer Werbebibliothek findest du Branded Content, der weltweit seit dem 17. August 2023 gepostet wurde und derzeit auf Facebook oder Instagram verfügbar ist. Partnership Ads mit Wahlwerbung bzw. Werbung zu politisch oder gesellschaftlich relevanten Themen werden sieben Jahre lang in unserer öffentlichen, durchsuchbaren Werbebibliothek gespeichert. Die Tools und Richtlinien von Facebook und Instagram in Bezug auf Branded Content und Partnerschaften sollen Transparenz über bezahlte Partnerschaften zwischen politischen Kandidat*innen und Content-Creator*innen oder Media Publishern auf unseren Plattformen schaffen. Personen, die diese Inhalte posten, haben möglicherweise auch separate rechtliche und regulatorische Verpflichtungen zu berücksichtigen.

Facebook und Instagram bieten zahlreiche Möglichkeiten, um potenzielle Unterstützer*innen und Wähler*innen zu erreichen und eine aktive Community aufzubauen. Bitte informiere dich über unsere Gemeinschaftsstandards und Werbestandards und wende dich an unser Team, falls du weitere Fragen hast.